Donnerstag, 12. März 2020

Rezension: "Nur ein Tag"


Ich bin kein besonders spontaner Mensch, ich mag es, wenn alles geordnet abläuft (was nicht heißt, dass ich ein ordentlicher Mensch bin, dafür muss man sich nur mein Zimmer angucken) und ich in meiner Komfortzone bleiben kann. Und ganz genauso geht es auch Allyson in "Nur ein Tag". 

Ihr Leben ist strukturiert und durchgeplant, doch eine Begegnung, eine Entscheidung und ein Tag stellen ihr Leben komplett auf den Kopf. Schuld daran ist Willem, ein Schauspieler aus den Niederlanden, der sein freies Leben in vollen Zügen genießt und jeden Tag neu beginnt - also das totale Gegenteil der strukturierten Amerikanerin. Und trotzdem hat er etwas an sich, was Allyson magisch anzieht und so fährt sie spontan mit ihm für einen Tag nach Paris, einfach so. Die beiden erleben einen wundervollen Tag, an dem sich Allyson gar nicht wie Allyson verhält....oder an dem sich Allyson das erste Mal wie Allyson verhält. Doch am nächsten Morgen ist Willem weg und Allyson muss zurück in ihren Alltag, auf ans College wo sie Medizin studieren will ... oder will sie das gar nicht?Und was ist, wenn sie Willem auch nach Monaten nicht vergessen kann?
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Diese Buch erzählt eine wirklich ,wirklich herzerwärmende Geschichte von einem Mädchen das lernt, sie selbst zu sein. Oftmals werden wir von Familie und Freunden oder sonst wem in eine Rolle gesteckt, in der wir gar nicht sein wollen, wählen einen Studiengang, weil es nun mal "das Beste für einen ist" und haben dabei gar nicht die Möglichkeit darüber nachzudenken, was wir eigentlich wirklich wollen.
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Die Zeit ist gerade zu an mir vorbeigeflogen, während ich Allyson auf ihrer Reise begleitet habe und ich habe das Gefühl gehabt, auch einen Teil von mir zu finden.
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Absolute Leseempfehlung von mir!
5/5
🐢

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