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Wow. Ich kann nur sagen WOW!
Dieses Buch hat mich absolut überrascht. Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen an das Buch, der Inhalt klang gut, das Cover war schön, also habe ich es als Rezensionsexemplar angefragt. Niemals hätte ich erahnen können, was für eine Tiefe dieses Buch annimmt, aber ich fange mal ganz von vorne an:
In dem Buch geht es um neun Menschen, die alle eins gemeinsam haben: Sie brauchen eine Auszeit aus ihrem Alltag.
Da gibt es einmal Frances. Sie ist Autorin von zahlreichen Liebesromanen, aber mittlerweile flaut ihre Karriere ziemlich ab. Zu einem Glas Rotwein sagt sie nicht nein.
Dann gibt es Lars, der Scheidungsanwalt von beruf ist, wahnsinnig gut aussieht und sich andauernd auf Wellnessausflüge begibt.
Mit dabei sind auch Jessica und Ben, ein jung verheiratetes Paar, das im Lotto gewonnen hat und bei denen der Gewinn von so viel Geld auch seine Spuren hinterlassen hat.
Tony darf ich auch nicht vergessen, er war einmal ein gefeierter Footballstar, musste aber aufgrund einer Verletzung aufhören und verlebt seine Jahre seither mit viel Bier und Essen.
Des Weiteren ist Carmel noch da, sie ist Mutter von vier Töchtern, wurde von ihrem Mann für ein jüngeres Model ausgetauscht und wie viele Frauen wird sie von Selbstzweifeln geplagt, vor allem ihre Figur betreffend.
Als letztes lernen wir noch Napoleon, Heather und ihre Tochter Zoe kennen. Über die Familie möchte ich hier nicht zu viel preisgeben, weil ich von ihrem Schicksal am meisten berührt gewesen bin. Fakt ist, sie lieben Sport.
Außerdem gibt es noch Masha, die Leiterin des Wellness-Resorts "Tranquillum House" und ihre beiden Hauptmitarbeiter Yao und Delilah.
Das Buch wechselt durchweg die Perspektiven, was ich sowieso immer liebe und es gibt am Anfang und am Ende Zeitsprünge. Der Schreibstil ist absolut flüssig und so lebendig geschrieben, wie man es nur selten erlebt. Jeder dieser Charaktere hat seine ganz eigene Geschichte, die erklärt, wieso er oder sie so ist wie er/sie ist und die sich mit jeder Seite ein Stück weiter klärt. Der Roman hat alles was ein Buch haben muss: Humor, Spannung und vor allem ganz, ganz viele Emotionen. Niemals hätte ich erwartet, so welche Schicksäle hinter den Leuten zu entdecken und ich bin wahnsinnig dankbar, dass ich dieses Buch lesen konnte. Es werden viele Geheimnisse aufgedeckt, die teils schockierend und teils traurig sind. Aber fesselnd bleibt das Buch von Anfang bis Ende.
Der Schluss ist sowieso das Beste an dem Buch, nicht weil es zwischendurch langweilig war, ich war tatsächlich durchweg gefesselt und gepackt von der Handlung, sondern weil es am Emotionalsten wurde ich weinend über das Buch gebeugt gelesen habe und nicht glauben konnte, wie Liane Moriarty, von der ich definitiv mehr lesen muss, so viel Gefühl
in dieses Buch stecken konnte.
Ich will wirklich nicht zu viel vorweg nehmen, ich kann nur jedem Einzelnen, der das hier liest ans Herz legen, dieses Buch zu lesen, denn es ist einfach unglaublich und zählt definitiv zu meinen Jahreshighlights 2019!
5/5
Freitag, 20. Dezember 2019
Samstag, 14. Dezember 2019
Rezension: “Todesmal“ von Andreas Gruber
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Ich lese selten Thriller, um genau zu sein eigentlich nie. Diesen hier habe ich zufällig entdeckt und als Rezensionsexemplar angefragt, da ich den Inhalt wahnsinnig interessant fand.
Hier auch noch der Inhalt:
Eine geheimnisvolle Nonne betritt das BKA-Gebäude in Wiesbaden und kündigt an, in den nächsten 7 Tagen 7 Morde zu begehen. Über alles Weitere will sie nur mit dem Profiler Maarten S. Sneijder sprechen. Doch der hat gerade gekündigt, und so befragt Sneijders Kollegin Sabine Nemez die Nonne. Aber die schweigt beharrlich – und der erste Mord passiert. Jetzt hat sie auch Sneijders Aufmerksamkeit. Und während die Nonne in U-Haft sitzt, werden Sneijder und Nemez Opfer eines raffinierten Plans, der gnadenlos ein Menschleben nach dem anderen fordert und dessen Ursprung in einer grausamen, dunklen Vergangenheit liegt …
Das Buch ist relativ auktorial von der Perspektive her geschrieben, wobei in den Kapiteln meist Fokus auf die Gedankenwelt einer agierenden Person genommen wird. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden zum Hintergrund der Nonne, die wichtige Hinweise auf das Geschehen liefern.
Das Buch ist wahnsinnig gut geschrieben, weswegen ich es auch nicht weglegen konnte und in einer Nacht durchgelesen habe. Die Morde sind besonders am Anfang sehr ungewöhnlich, was die Geschichte nur noch interessanter gestaltet. Gegen Ende nimmt die Spannung wieder etwas ab, aber ich denke, das ist normal wenn der Höhepunkt vorbei ist.
Die Figuren gefallen mir alle sehr gut und positiv aufgefallen ist mir, dass jede Figur einen eigenen individuellen Charakter hat, was bei einer größeren Anzahl von handelnden Personen manchmal ja schwierig umzusetzen ist.
Wie ich irgendwann bemerkt habe, ist “Todesmal“ der fünfte Band dieser Reihe, dennoch hatte ich keine Probleme mich reinzulesen, da alles wunderbar erklärt wurde, was mir an Vorwissen fehlen könnte.
Ich werde in Zukunft definitiv öfter Thriller lesen, da ich wirklich sehr überzeugt von diesem Buch bin!
Darum:
5/5🐢
Dienstag, 10. Dezember 2019
Rezension: "Entdecke dich" von Elena Brower
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Heute gibt es mal keine Rezension zu einem Buch, sondern zu einem Kartenset. Die Intention dahinter ist es, täglich eine Führung für den Tag zu bekommen, oder einen Blick in die Vergangenheit oder Zukunft werfen zu können, sowie eine Frage, die man sich selbst tief im Inneren stellt, beantwortet zu bekommen. An sich eine wirklich gute Idee.
Was mich außerordentlich überrascht hat, ist die Qualität der Karten, die sich wirklich sehr gut angefühlt haben, und alle mit einem schönen Aquarell und meistens auch einem Zitat verziert gewesen sind. Mit dabei gibt es auch einen süßen kleinen "Mini-Altar", auf den man eine Karte für den Tag stellen kann.
Auf den Karten sind ganz unterschiedliche Dinge zu finden. Zum einen sind es Übungen die zum Beispiel zur Entspannung beitragen. Außerdem gibt es auch Fragen, die man dann für sich selbst beantworten muss, sowie inspirierende Sätze. Allerdings gibt es auch Karten auf denen nur ein Aquarell drauf ist, zum Beispiel lauter blaue Kugeln.
Ich persönlich kann mit blauen Kugeln nicht besonders viel anfangen. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich mich noch nie zuvor auf derartige spirituelle Sachen eingelassen habe aber ich wollte es gerne einmal ausprobieren, weswegen ich das Set zum Rezensieren angefragt habe. Allgemein fand ich den Sinn der Karten, beziehungsweise ihre Bedeutung nicht vollständig durchblicken können.
Vielleicht hat sich mein Geist nicht genügend darauf eingelassen, ich weiß es nicht. Ich habe mich genau an die ausführliche an bei liegende Anleitung gehalten und auch mit einigen Freundinnen ausprobiert, doch wir sind alle zu dem Fazit gekommen, dass wir nichts damit anfangen können.
2/5
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Heute gibt es mal keine Rezension zu einem Buch, sondern zu einem Kartenset. Die Intention dahinter ist es, täglich eine Führung für den Tag zu bekommen, oder einen Blick in die Vergangenheit oder Zukunft werfen zu können, sowie eine Frage, die man sich selbst tief im Inneren stellt, beantwortet zu bekommen. An sich eine wirklich gute Idee.
Was mich außerordentlich überrascht hat, ist die Qualität der Karten, die sich wirklich sehr gut angefühlt haben, und alle mit einem schönen Aquarell und meistens auch einem Zitat verziert gewesen sind. Mit dabei gibt es auch einen süßen kleinen "Mini-Altar", auf den man eine Karte für den Tag stellen kann.
Auf den Karten sind ganz unterschiedliche Dinge zu finden. Zum einen sind es Übungen die zum Beispiel zur Entspannung beitragen. Außerdem gibt es auch Fragen, die man dann für sich selbst beantworten muss, sowie inspirierende Sätze. Allerdings gibt es auch Karten auf denen nur ein Aquarell drauf ist, zum Beispiel lauter blaue Kugeln.
Ich persönlich kann mit blauen Kugeln nicht besonders viel anfangen. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich mich noch nie zuvor auf derartige spirituelle Sachen eingelassen habe aber ich wollte es gerne einmal ausprobieren, weswegen ich das Set zum Rezensieren angefragt habe. Allgemein fand ich den Sinn der Karten, beziehungsweise ihre Bedeutung nicht vollständig durchblicken können.
Vielleicht hat sich mein Geist nicht genügend darauf eingelassen, ich weiß es nicht. Ich habe mich genau an die ausführliche an bei liegende Anleitung gehalten und auch mit einigen Freundinnen ausprobiert, doch wir sind alle zu dem Fazit gekommen, dass wir nichts damit anfangen können.
2/5
Donnerstag, 7. November 2019
Rezension: "Die Verbindung" von Cambria Brockman
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Zum Inhalt:
Zum Inhalt:
In dem Buch geht es um eine Freundesclique an dem Elite-College Hawthorne. Im Mittelpunkt steht dabei Malin, die die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. Desto näher der Abschlusstag jedoch rückt, desto schwieriger wird die Freundschaft der sechs. Einer von Ihnen wird das College nicht überleben.
Das Buch ist in drei Teile geteilt:
Der erste Teil enthält abwechselnd Kapitel aus dem Abschlusstag, der Anfangszeit am College und aus Malins Kindheit.
Der dritte Teil behandelt abwechselnd Kapitel aus Malins Kindheit und vom Abschlusstag.
Beim Schreiben fällt mir gerade aus, dass diese Aufteilung möglicherweise verwirrend erscheinen kann und als wenn man beim Lesen durcheinander kommen würde. Alle die diesen Gedanken hatten, kann ich beruhigen, denn das ist nicht der Fall. Trotz der unterschiedlichen Aufteilung ist es leicht, der Handlung zu folgen und die Geschehnisse nachzuvollziehen.
Der Schreibstil hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und ich habe das Buch zügig an einem Abend beendet.
Das Buch ist ausschließlich aus Malins Sicht geschrieben, was mich eigentlich stört, denn ich mag es sehr gerne, unterschiedliche Perspektiven zu haben und so ein genaueres Bild von der Situation zu haben, aber das wäre hier vollkommen unnötig und damit kommen wir auch schon zum Inhalt:
Malin ist ein sehr eigenartiger Charakter. Zu Anfang hielt ich sie einfach nur für sehr ruhig, aber es war klar, dass sie etwas grauenhaftes verbarg, ganz nach dem Motto: Stille Wasser sind tief. Man lernt die Uni kennen und es scheint mir beinah eine andere Welt zu sein, doch dann kommen Begriffe wie Facebook, Harvard und Zara, sodass klar wird, dass es eine ganz normale Uni ist. Im weiteren Verlauf wird klar, dass Malin einen Plan hat, doch in welcher Art wird erst ganz am Ende klar, doch soweit sind wir noch nicht.
Mit jedem Kapitel lernt man mehr über Malin und über ihre Freunde, denn Malin ist ein sehr aufmerksamer Mensch. Sie beobachtet ihr Umfeld genau und analysiert präzise das Verhalten ihrer Mitmenschen, kann ihre Reaktionen einschätzen und manipuliert sie mit Leichtigkeit. Es wird klar, dass sie nicht richtig sozialkompetent ist, sie ist empathielos, fühlt nichts. Trotzdem entwickelt sie eine mehr oder weniger echte Freundschaft zu Ruby (An alle die "You" nicht nur geguckt, sondern auch gelesen haben: Malin erinnert mich stark an Joe). Sie ähnelt einem Roboter, der versucht ein Mensch zu sein, indem sie versucht, das Verhalten ihrer Mitmenschen nachzuahmen, um sich anzupassen und nicht aufzufallen.
Trotz der Tatsache, dass mit Malin etwas definitiv nicht in Ordnung ist, ist sie mir zu keinem Zeitpunkt unsympathisch, denn irgendwie kann ich sie immer mehr und mehr verstehen, auch wenn ich ihre Taten nicht gutheißen kann.
Das Ende des Buches ist sehr überraschend, wenn auch im Nachhinein betrachtet, sehr einleuchtend. Auch wenn von Anfang bis Ende Spannung da war, nahm die Geschichte letztendlich noch richtig Fahrt auf, inklusive unerwarteten und atemberaubenden Wendungen.
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, das es Spannung pur und eine wirklich gute Gesellschaft ist. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich liebe es, wenn ich nach einem Buch erst einmal einen Moment brauche, um es zu verarbeiten, weil es einfach zu krass ist. Das kommt nicht sehr häufig vor, umso glücklicher bin ich über diese Geschichte, die das geschafft hat.
5/5 🐢
Rezension: “New York Bad Boy“ von Lauren S. Klinghammer
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Es fällt mir sehr schwer dieses Buch zu bewerten, darum beginne ich sachlich mit dem Aufbau und komme danach zum Inhalt.
Das Buch beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis, was ich zunächst sehr ungewöhnlich fand, einfach, weil ich in "Erwachsenen"-Büchern bisher kein Inhaltsverzeichnis gesehen habe, sofern es keine Sammlung von Kurzgeschichten ist. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es für mich keinen Unterschied gemacht hat, ich habe es nicht benutzt, weil ich nicht wusste wofür. Danach folgt ein Prolog, dessen Handlung neugierig macht und zum Weiterlesen anregt. Der eigentliche Inhalt startet ein Jahr vor dem Prolog.
Der Schreibstil ist am Anfang etwas schwerfällig, jedenfalls fiel es mir anfangs schwer in die Handlung einzusteigen, aber nach zwei Kapiteln wurde es immer flüssiger und ich habe es ungehindert weiter gelesen.
Den Klappentext fand ich noch ansprechend, weswegen ich auch dieses Buch angefragt habe. Zu Beginn war auch alles nachvollziehbar. Ich bin überrascht von Zoes Charakter gewesen. Zunächst hielt ich sie für ein leichtgläubiges, naives, schüchternes Landei, doch in den ersten Kapiteln hat sich mich schon vom Gegenteil überzeugt, denn plötzlich erschien sie starkt, frech und selbstbewusst und hat sich gegen andere behauptet. Jedoch hätte sie das eine oder andere Mal ihr Temperament einfach zügeln sollen.
Im weiteren Verlauf wird mir Zoe immer suspekter. Sie scheint gegen eigene Prinzipien zu verstoßen und lässt sich auf ein Verhältnis mit dem Pick-Up-Artist Danny Smith ein. Allerdings will sie eine feste Beziehung, wa sie ihm natürlich nicht sagt, denn Dannys Meinung zu Beziehungen ist:
"Ich sehe nicht ein, warum Liebe sich auf einen Menschen beschränken sollte. Das ist egoistisch und nebenbei brandgefährlich"
Brandgefährlich ist dabei ein gutes Stichwort, denn Danny konnte den Sorgerechtsstreit seiner Eltern nicht verarbeiten und hat als Kind ausversehen einen halben Wald abgebrannt. Allgemein scheint Danny viel noch nicht verarbeitet zu haben, ich will aber nicht zu viel dazu vorweg nehmen.
Ich hätte noch vier Sterne geben, aber die letzten circa 20 Seiten des Buches sind dann noch sehr sehr eigenartig geworden. Es wurde ziemlich unrealistisch, es wurde nicht mehr ausgeführt, warum was gerade passiert und es wirkte wie ein gezwungenes, schnelles und zufällig erfundenes Ende, das nicht mit den Eigenschaften der Protagonisten übereinstimmt.
Schließlich endet das Buch mit dem Prolog des Anfangs, ohne diesen jedoch aufzulösen, sodass man am Scluss mit einem schnell herbeigeführten und kontextlosen offenen Ende dasitzt.
Zusammenfassend bin ich ziemlich enttäuscht. Der mittlere Handlungsstrang war gut geschrieben, aber der Anfang etwas holprig und das Ende nicht nachvollziehbar. Sehr schade, da die Idee viel Potenzial hätte. Ich hoffe dennoch auf eine Fortsetzung, einfach, weil ich offene Enden hasse.
3/5 🐢
Es fällt mir sehr schwer dieses Buch zu bewerten, darum beginne ich sachlich mit dem Aufbau und komme danach zum Inhalt.
Das Buch beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis, was ich zunächst sehr ungewöhnlich fand, einfach, weil ich in "Erwachsenen"-Büchern bisher kein Inhaltsverzeichnis gesehen habe, sofern es keine Sammlung von Kurzgeschichten ist. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es für mich keinen Unterschied gemacht hat, ich habe es nicht benutzt, weil ich nicht wusste wofür. Danach folgt ein Prolog, dessen Handlung neugierig macht und zum Weiterlesen anregt. Der eigentliche Inhalt startet ein Jahr vor dem Prolog.
Der Schreibstil ist am Anfang etwas schwerfällig, jedenfalls fiel es mir anfangs schwer in die Handlung einzusteigen, aber nach zwei Kapiteln wurde es immer flüssiger und ich habe es ungehindert weiter gelesen.
Den Klappentext fand ich noch ansprechend, weswegen ich auch dieses Buch angefragt habe. Zu Beginn war auch alles nachvollziehbar. Ich bin überrascht von Zoes Charakter gewesen. Zunächst hielt ich sie für ein leichtgläubiges, naives, schüchternes Landei, doch in den ersten Kapiteln hat sich mich schon vom Gegenteil überzeugt, denn plötzlich erschien sie starkt, frech und selbstbewusst und hat sich gegen andere behauptet. Jedoch hätte sie das eine oder andere Mal ihr Temperament einfach zügeln sollen.
Im weiteren Verlauf wird mir Zoe immer suspekter. Sie scheint gegen eigene Prinzipien zu verstoßen und lässt sich auf ein Verhältnis mit dem Pick-Up-Artist Danny Smith ein. Allerdings will sie eine feste Beziehung, wa sie ihm natürlich nicht sagt, denn Dannys Meinung zu Beziehungen ist:
"Ich sehe nicht ein, warum Liebe sich auf einen Menschen beschränken sollte. Das ist egoistisch und nebenbei brandgefährlich"
Brandgefährlich ist dabei ein gutes Stichwort, denn Danny konnte den Sorgerechtsstreit seiner Eltern nicht verarbeiten und hat als Kind ausversehen einen halben Wald abgebrannt. Allgemein scheint Danny viel noch nicht verarbeitet zu haben, ich will aber nicht zu viel dazu vorweg nehmen.
Ich hätte noch vier Sterne geben, aber die letzten circa 20 Seiten des Buches sind dann noch sehr sehr eigenartig geworden. Es wurde ziemlich unrealistisch, es wurde nicht mehr ausgeführt, warum was gerade passiert und es wirkte wie ein gezwungenes, schnelles und zufällig erfundenes Ende, das nicht mit den Eigenschaften der Protagonisten übereinstimmt.
Schließlich endet das Buch mit dem Prolog des Anfangs, ohne diesen jedoch aufzulösen, sodass man am Scluss mit einem schnell herbeigeführten und kontextlosen offenen Ende dasitzt.
Zusammenfassend bin ich ziemlich enttäuscht. Der mittlere Handlungsstrang war gut geschrieben, aber der Anfang etwas holprig und das Ende nicht nachvollziehbar. Sehr schade, da die Idee viel Potenzial hätte. Ich hoffe dennoch auf eine Fortsetzung, einfach, weil ich offene Enden hasse.
3/5 🐢
Montag, 21. Oktober 2019
Rezension: "Mein Herz zwischen den Zeilen" von Jodi Picouli und Samantha van Lee
Inhalt des Buches:
»Hilf mir!« Delilah kann es kaum fassen, als sie diese Nachricht in ihrem Lieblingsbuch findet. Oliver, der Held der Geschichte, hat diese Worte extra für sie in den Felsen geritzt. Zuerst hält sie sich für verrückt, doch schnell stellen Delilah und Oliver fest, dass sie über die Grenzen der Buchseiten hinweg miteinander sprechen können.
Und damit nicht genug: Oliver vertraut Delilah an, dass er raus möchte aus seiner Buchwelt: Das echte Leben interessiert ihn! Und sowieso findet er Delilah süß und würde sie zu gerne küssen ... Und Delilah? Die hat sich schon längst in Oliver verguckt und ist begeistert von der Idee, ihn aus seiner Geschichte herauszuholen. Aber wie sollen sie es schaffen, die Grenzen zwischen ihren Welten zu überwinden?
Zum Schreibstil: Ich finde den Schreibstil der beiden Autorinnen (Mutter und Tochter) eigentlich ganz gut😊 Die Idee das Buch aus drei verschiedenen Perspektiven zu schreiben (Oliver, Olivers Märchen und aus Delilahs) gefällt mir sehr, da es so sehr abwechslungsreich ist😊. Allerdings gab es eine Szene die ich nicht ganz verstehen konnte, weil einfach zu viel auf einmal passiert ist.
Zum Inhalt: Die Idee finde ich wahnsinnig aufregend, es erinnert mich ein wenig an Tintenherz, aber ist doch ganz anders. Wer würde nicht gerne mit seinem Lieblingscharakter sprechen und noch besser, ihn in die “echte“ Welt holen?😍 Das Ende kam ziemlich überraschend und ich bin auch nicht zufrieden damit, obwohl es ein Happy End ist😅 Aber zum Glück gibt es noch einen zweiten Teil (Liebe ohne Punkt und Komma), den ich mir bald zulegen werde😏
4/5🐢
»Hilf mir!« Delilah kann es kaum fassen, als sie diese Nachricht in ihrem Lieblingsbuch findet. Oliver, der Held der Geschichte, hat diese Worte extra für sie in den Felsen geritzt. Zuerst hält sie sich für verrückt, doch schnell stellen Delilah und Oliver fest, dass sie über die Grenzen der Buchseiten hinweg miteinander sprechen können.
Und damit nicht genug: Oliver vertraut Delilah an, dass er raus möchte aus seiner Buchwelt: Das echte Leben interessiert ihn! Und sowieso findet er Delilah süß und würde sie zu gerne küssen ... Und Delilah? Die hat sich schon längst in Oliver verguckt und ist begeistert von der Idee, ihn aus seiner Geschichte herauszuholen. Aber wie sollen sie es schaffen, die Grenzen zwischen ihren Welten zu überwinden?
Zum Schreibstil: Ich finde den Schreibstil der beiden Autorinnen (Mutter und Tochter) eigentlich ganz gut😊 Die Idee das Buch aus drei verschiedenen Perspektiven zu schreiben (Oliver, Olivers Märchen und aus Delilahs) gefällt mir sehr, da es so sehr abwechslungsreich ist😊. Allerdings gab es eine Szene die ich nicht ganz verstehen konnte, weil einfach zu viel auf einmal passiert ist.
Zum Inhalt: Die Idee finde ich wahnsinnig aufregend, es erinnert mich ein wenig an Tintenherz, aber ist doch ganz anders. Wer würde nicht gerne mit seinem Lieblingscharakter sprechen und noch besser, ihn in die “echte“ Welt holen?😍 Das Ende kam ziemlich überraschend und ich bin auch nicht zufrieden damit, obwohl es ein Happy End ist😅 Aber zum Glück gibt es noch einen zweiten Teil (Liebe ohne Punkt und Komma), den ich mir bald zulegen werde😏
4/5🐢
Mittwoch, 16. Oktober 2019
Rezension: "Wunder & so - Falls ich dich küsse" von Mara Andeck
Werbung-Rezensionsexemplar
Ich habe das Glück gehabt "Wunder & so - Falls ich dich küsse" von Mara Andeck in dieser Buchverlosung zu gewinnen und bin wahnsinnig froh darüber! Ich glaube von alleine wäre ich nicht auf dieses Buch gestoßen und jetzt im Nachhinein kann ich nur sagen: Gut, dass ich es doch entdeckt habe.
Mein persönliches Highlight waren die teils klugen, teils lustigen Sprüche, am Anfang jeden Kapitels. Da dies mein erstes (aber sicher nicht letztes) Buch von Mara Andeck gewesen ist, weiß ich nicht, ob das typisch für sie ist oder einfach nur bei diesem Buch ist, so oder so, es gefällt mir!
Die Story ist wahnsinnig gut aufgebaut und ich war von Anfang bis Ende mit ganzem Herzen dabei. Lous "Gabe"mit den Déjá-vus finde ich sehr faszinierend und als sie den (noch) unbekannten Jungen im Harry Potter Shop sah und eine Verbindung zu ihm spürte, die auf Gegenseitigkeit beruhte, war mein Interesse vollends geweckt:
Wer ist der Junge? Was hat es mit dieser Verbindung auf sich? Sehen die beiden sich wieder? Und was steckt dahinter?
Manche dieser Fragen werden beantwortet, andere nicht, aber das ist auch nicht nötig, oder wie Lous Opa sehr klug formuliert hat: "Verstehen wird meiner Meinung nach ohnehin völlig überschätzt" (S.212)
Auch wenn das Ende in gewisser Form offen gewesen ist, finde ich es doch absolut passend, denn eine Erklärung hätte die Magie dieses Buches nur zerstört. Denn Wunder & so kann man nicht verstehen und muss man auch gar nicht - genau wie Handys ;-)
Alles in Allem eine humorvolle, romantische und auch geheimnisvolle Geschichte, die ich jedem nur ans Herz legen kann!
5/5🐢
Ich habe das Glück gehabt "Wunder & so - Falls ich dich küsse" von Mara Andeck in dieser Buchverlosung zu gewinnen und bin wahnsinnig froh darüber! Ich glaube von alleine wäre ich nicht auf dieses Buch gestoßen und jetzt im Nachhinein kann ich nur sagen: Gut, dass ich es doch entdeckt habe.
Mein persönliches Highlight waren die teils klugen, teils lustigen Sprüche, am Anfang jeden Kapitels. Da dies mein erstes (aber sicher nicht letztes) Buch von Mara Andeck gewesen ist, weiß ich nicht, ob das typisch für sie ist oder einfach nur bei diesem Buch ist, so oder so, es gefällt mir!
Die Story ist wahnsinnig gut aufgebaut und ich war von Anfang bis Ende mit ganzem Herzen dabei. Lous "Gabe"mit den Déjá-vus finde ich sehr faszinierend und als sie den (noch) unbekannten Jungen im Harry Potter Shop sah und eine Verbindung zu ihm spürte, die auf Gegenseitigkeit beruhte, war mein Interesse vollends geweckt:
Wer ist der Junge? Was hat es mit dieser Verbindung auf sich? Sehen die beiden sich wieder? Und was steckt dahinter?
Manche dieser Fragen werden beantwortet, andere nicht, aber das ist auch nicht nötig, oder wie Lous Opa sehr klug formuliert hat: "Verstehen wird meiner Meinung nach ohnehin völlig überschätzt" (S.212)
Auch wenn das Ende in gewisser Form offen gewesen ist, finde ich es doch absolut passend, denn eine Erklärung hätte die Magie dieses Buches nur zerstört. Denn Wunder & so kann man nicht verstehen und muss man auch gar nicht - genau wie Handys ;-)
Alles in Allem eine humorvolle, romantische und auch geheimnisvolle Geschichte, die ich jedem nur ans Herz legen kann!
5/5🐢
Dienstag, 15. Oktober 2019
Rezension: "After Passion" von Anna Todd
Zum Stil: Ich finde den Schreibstil von Anna
Todd sehr flüssig und gut zu lesen, weswegen ich es auch an einem Abend
beendet habe😅 Außerdem liebe ich es, dass die Kapitel so kurz sind. Ich
finde, dass man so viel besser durch das Buch kommt. Das Einzige was
mir gefehlt hat, waren Kapitel aus den Sichten anderer Charaktere, wie
zum Beispiel von Hardin. Das wird ja aber soweit ich weiß im nächsten
Teil der Fall sein😄.
Zu den Charakteren: Ich mag die beiden Hauptprotagonisten (Tessa und Hardin) eigentlich sehr gerne. Ich kann mich sehr gut mit Tessa identifizieren, da sie mir sehr ähnlich ist. Hardin dagegen ist kompliziert und anders als andere Buchcharaktere, die ich bisher kennen lernen durfte. Er hat verschiedene Charaktereigenschaften und ist sehr impulsiv, es ist schwer ihn einzuschätzen😕
.
Zum Inhalt: Da ich den Film bereite kannte, war mir der Inhalt an sich vertraut, aber zwischen Buch und Film gibt es doch gewaltige Unterschiede. Ich finde die Charaktere wurden größtenteils im Film nicht genügend dargestellt, besonders Hardin scheint im Buch eine fast komplett andere Person zu sein. Obwohl ich den Inhalt kannte, war ich total fasziniert und habe die ganze Zeit mitgefiebert. Das viele hin und her zwischen Hardin und Tessa war auch keineswegs langweilig sondern durchweg spannend. Mal haben sie sich versöhnt und zwei Seiten später hassen sie sich wieder. Ich bin mega gespannt auf den zweiten Teil, besonders da das Ende ja ein gemeiner Cliffhanger war😱
.
Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Meine anfängliche Sorge, dass es sich zieht, da es so lang ist, war fast komplett unbegründet, nur einzelne Stellen haben mich ein bisschen gelangweilt. Am meisten überraschen mich aber immer noch die Unterschiede zwischen Buch und Film😱
4,5/5🐢
Montag, 14. Oktober 2019
Rezension: "Flying High" von Bianca Iosivoni
Nachdem der erste Teil so wahnsinnig spannend geendet hat, konnte ich gar nicht anders und habe mir gleich in einer Buchhandlung den zweiten Teil vorbestellt!
Als ich es dann ENDLICH zuhause liegen hatte, habe ich gleich das erste Kapitel gelesen (ich musste schließlich erfahren, wie es um Hailee steht) und war erst enttäuscht. Ich habe viel mehr Drama erwartet gehabt und die Sache (ich will ja nichts spoilern) hat finde ich zu schnell ein Ende gefunden. Darum habe ich eine Woche "Pause gemacht", ehe ich das Buch weiter gelesen habe und WOW es hat mich so überrascht!
Theoretisch gab es ja nicht so viel Handlung in dem Buch, wie vergleichsweise bei anderen Büchern, aber das ist bei "Flying High" auch gar nicht nötig gewesen. Bianca Iosivoni hat jede Emotion so realistisch beschrieben, dass ich jede Sekunde, oder besser gesagt jedes Wort, mit den Charakteren mitgefühlt habe. Ich glaube nicht, dass mich ein Buch jemals so berührt habe, denn ich hatte durchgehend Tränen in den Augen
Besonders gut fand ich, dass in diesem Teil nicht nur Hailee und Chase im Vordergrund standen, sondern auch ihre Familiengeschichten noch mehr hervorgehoben wurden, sowie die Freundschaft, die sich zwischen Hailee, Charlotte und Lexi entwickelt hat.
Selbstverständlich kann ich mir nicht vorstellen wie es ist, wenn man seine Zwillingsschwester verliert aber Bianca Iosivoni hat es geschafft, dass ich zumindest eine ungefähre Ahnung von dem Schmerz habe.
Vielen Dank für die Geschichte von Hailee und Chase!
5/5 🐢
5/5 🐢
Rezension: "Someone New" von Laura Kneidl
Wie aus meiner Kurzmeinung wohl unmissverständlich zu lesen ist, ist dass ich das Buch jedem nur ans Herz legen kann, warum ist jetzt sicherlich die Frage:
Zunächst einmal habe ich das Buch an einem Tag verschlungen. Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen und sehr gut gefällt mir, dass das Buch (im Kontrast zu anderen Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe), lediglich aus Micah's Perspektive geschrieben ist, anders hätte es auch zu viel verraten.
Das Problem um Micah's Bruder ist gut in die Geschichte eingebracht, weder, dass es zu sehr im Vordergrund steht, sodass es die vordergründige Handlung gestört hätte, noch ist es zu sehr in Vergessenheit geraten und schlussendlich sehr überraschend und geschickt mit dem Hauptstrang verknüpft worden.
Aber am meisten an dem Buch begeistert hat mich die Tatsache, dass ich komplett mit Micah mitfühlen konnte. Wenn sie traurig war, habe ich mit ihr geweint und wenn sie glücklich war, habe ich mit ihr gelacht.
Und das Ende hat mich (mal wieder) wahnsinnig überrascht, obwohl es schlussendlich sehr naheliegend gewesen ist und ich auch schon ein bisschen in diese Richtung gedacht habe.
Was mir immer sehr sehr wichtig ist, ist, dass ich etwas aus dem Buch mitnehmen kann und das ist hier der Fall gewesen, das Buch verbreitet eine wundervolle Message!!!
Also, wer es noch nicht gelesen hat, sollte das schleunigst nachholen! ;-)
5/5🐢
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